4K (auch UHD oder Ultra HD) ist das Maximum, was bei PC-Auflösungen derzeit üblich ist.
Ein 4K Monitor spielt bei Gaming und beim Ansehen hochauflösender Videos (z.B. Netflix 4K) seine hochauflösende Stärke aus.
Sinnvoll ist ein 4K Monitor bei großen Bildschirmdiagonalen (26 Zoll und mehr).
Inhaltsverzeichnis
Liste der 4K Monitore
Es kommen immer mehr 4K Monitore auf den Markt.
Während die ersten Monitore mit 4K / UHD / Ultra HD Panel noch einige Kinderkrankheiten hatte, werden die 4K Monitore immer besser.
Derzeit gibt es noch die Limitierung, dass bei der Bildwiederholfrequenz bei 60 Hz Schluss ist (während bei Full HD oder WQHD 144 Hz oder sogar 240 Hz machbar sind).
Nachfolgend kommt die Liste der 4K Monitore, die derzeit verfügbar sein. Es kann sein, dass trotz regelmäßiger Aktualisierung der ein oder andere 4K Monitor in der Liste fehlt.
Überblick zu 4K und Ultra HD
Was ist der Unterschied 4K / Ultra HD / UHD?
Es gibt genau genommen einen Unterschied 4K und Ultra HD (UHD).
Einerseits gibt es das sogenannte „DCI 4K“ oder „Cinematic 4K“, welches ausschließlich im professionellen Bereich genutzt wird.
Die Auflösung beim DCI-Standard beträgt 4.960 x 2.160 Pixel. Das entspricht einem unüblichen 1,9:1 Bildschirmverhältnis. DCI 4K hält sich also nicht an das gängige 16:9 Verhältnis.
Einzig relevant bei Consumer-Monitoren ist Ultra HD (weiter abgekürzt: UHD). Die Auflösung beträgt in diesem Fall 3.840 x 2.160 Pixel. Das entspricht einem 16:9 Bildschirmverhältnis und exakt der doppelten Full HD Auflösung (1920 x 1080 Pixel).
Somit ist ein Ultra HD Monitor abwärtskompatibel zu Full HD. Da DCI 4K im Consumer-Bereich überhaupt keine Rolle spielt, werden solche Monitor gängiger Weise auch als 4K Monitor bezeichnet.
Genau genommen ist 4K Monitor üblicher als Ultra HD Monitor (oder UHD Monitor), obwohl es sich eben nicht um DCI 4K handelt.
Anschlüsse für den 4K Monitor (HDMI, DisplayPort)
Wenn es darum geht, einen 4K Monitor an einen PC (oder Mac mit Ausnahme vom Apple Thunderbolt Display) anzuschließen, gibt es zwei Möglichkeiten.
Geeignet für 4K @ 60 Hz sind entweder DisplayPort 1.2 (oder höher) oder HDMI 2.0.
DVI kommt theoretisch ebenfalls in Frage. Einerseits ist dafür jedoch Dual-Link-DVI notwendig. Andererseits ist selbst in dem Fall bei 4K @ 30 Hz Schluss.
Aktuelle Grafikkarten (z.B. AMD Polaris und Nvidia Pascal) verfügen bereits über DisplayPort 1.4. Damit ist 4K @ 120 Hz möglich. Jedoch: Aktuell gibt es noch keine Monitore, die über einen DisplayPort 1.4 Anschluss verfügen.
Bei HDMI 2.0 ist ebenfalls bei @ 60 Hz das maximal Machbare erreicht.
HDMI 2.1 ist angekündigt. Damit sollen neben 4K sogar 5K, 8K und 10K Bildsignale mit 120 Hz machbar sein. Nachdem sich erst HDMI 2.0 durchgesetzt hat, wird das aber einstweilen Zukunftsmusik bleiben.
Einstweilen sind also 4K @ 60 Hz mit DisplayPort 1.2 oder HDMI 2.0 die Anschlussmöglichkeit der Wahl für einen 4K Monitor.
Bis 4K @ 120 Hz kommt, wird es noch dauern.
4K @ 144 Hz oder gar 4K @ 240 Hz bleiben bis auf Weiteres Zukunftsmusik.
Derzeit ist schlichtweg weder bei HDMI noch bei DisplayPort ein Standard in Sicht, der 144 Hz oder gar 240 Hz bei 4K unterstützen würde.
Dazu kommt: Es fehlt auch an der Hardware, die entsprechend hohe Frames per Second (FPS) bei Gaming liefern könnte.
60 Hz vs. 120 Hz / 144 Hz und G-Sync / FreeSync
Für Office-Anwendungen und Multimedia ist die Limitierung 4K Monitor @ 60 Hz kein nennenswerter Kompromiss.
Anders sieht es bei Gaming aus. Hier machen sich höhere Bildwiederholfrequenzen bemerkbar. Die Bildabfolge wirkt flüssiger, Screen-Tearing ist weniger ein Problem.
Gamer sind also unter Umständen mit einem WQHD oder Full HD Monitor mit 120 Hz / 144 Hz besser beraten, als schon jetzt einen 4K Monitor anzuschaffen.
Ebenfalls: Adaptive Sync per Nvidia G-Sync und AMD FreeSync (siehe G-Sync vs. FreeSync) sind lohnende Monitor-Features, sofern eines der Adaptive-Sync-Verfahren von der Grafikkarte unterstützt wird.
Beide Adaptive-Sync-Verfahren zielen darauf ab Screen-Tearing (auch Frame-Tearing genannt) zu reduzieren. Sowohl G-Sync als auch FreeSync setzen in dem Fall an, dass die Grafikkarte weniger FPS liefert, als der Monitor Aktualisierungszyklen hat (also < 60 FPS, da 60 Hz bei 4K).
4K Panel-Technologie
TN-Panels haben schnelle Reaktionszeiten, jedoch eine weniger gute Farbwiedergabe und einen schwächeren Kontrast.
Aufgrund der schnellen Reaktionszeiten werden TN-Panels gerne als Gaming-Monitor gewählt, wenn eSports (CS:GO, Overwatch etc.) oder kompetitives Gaming (Pro-Gaming) im Mittelpunkt stehen.
IPS-Panel haben eine sehr gute Farbwiedergabe und einen hohen Kontrast. Dafür liegen die Reaktionszeiten deutlich über denen von einem TN-Panel.
Damit ist ein IPS-Panel für Multimedia- und Office-Anwendungen die erste Wahl. Unter anderem passt ein IPS-Panel auch sehr gut bei einem Monitor zum Programmieren.
Ein VA-Panel liegt hinsichtlich seiner Eigenschaften zwischen einem IPS-Panel und einem TN-Panel.
Die Reaktionszeit ist schneller als bei einem IPS-Panel und die Farbwiedergabe und der Kontrast sind besser als bei einem TN-Panel.
Ist ein 4K Monitor sinnvoll?
Für normales Surfen, Arbeiten (Office, Programmieren etc.), Multimedia-Anwendungen und auch Gaming reicht normalerweise ein Full HD Monitor oder ein QHD Monitor.
Derzeit ist ein Monitor mit 4K / Ultra HD noch vergleichsweise teuer. Die Preise werden mit der Zeit sinken, so wie es zuvor bei Full HD und QHD der Fall war.
Wer jedoch ein extra scharfes Bild haben möchte, für den ist ein 4K Monitor sinnvoll.
Einige Professionals (Bildbearbeitung, CAD, Videoschnitt etc.) kommen außerdem an 4K kaum vorbei.
Enthusiasten können sogar zu einer noch größeren Auflösung greifen. Das maximal Mögliche ist derzeit ein 5K Monitor.