G-Sync ist das Adaptive-Sync-Verfahren, das Nvidia GeForce GTX-Grafikkarten unterstützen.
Um es zu nutzen, muss ein G-Sync Monitor her.
Nur wenn der Monitor über einen proprietären G-Sync-Chip verfügt, kann das G-Sync-Feature genutzt werden.
Inhaltsverzeichnis
Liste der G-Sync Monitore
Es gilt: Nur wenn der Monitor explizit über G-Sync verfügt, kann das Adaptive-Sync-Feature in Zusammenspiel mit einer Nvidia-Grakkarte genutzt werden.
Hier findest Du die Liste der derzeit verfügbaren G-Sync Monitore.
Es kann sein, dass der ein oder Monitor mit G-Sync noch fehlt. Die Liste wird jedoch fortlaufend ergänzt.
Was ist G-Sync?
Anti-Tearing mit G-Sync (Screen-Tearing / Frame-Tearing)
Tearing sind störende Bildfehler, die beim Gaming mit Frames-per-Second (FPS), die unter der Anzahl der Aktualisierungszyklen vom Monitor (Hertz-Zahl) auftreten können.
Tritt Tearing auf, stellt der Monitor Bildartifakte aus mehreren Einzelbildern untereinander dar („horizontales Aufreißen“).
Sogenannte Adaptive-Sync-Verfahren helfen dabei, Screen-Tearing zu unterbinden, indem die Einzelbilder so angeordnet werden, dass es nicht zum Tearing kommt.
Adaptive Sync existiert in Form von G-Sync (für Nvidia Grafikkarten) und AMD FreeSync (für AMD Grafikkarten).
AMD FreeSync ist eng an VESA Adaptive Sync (Teil der DisplayPort-Spezifikation) angelehnt. Nvidia G-Sync hingegen ist ein proprietäres Verfahren.
Mehr dazu bei V-Sync vs. G-Sync vs. FreeSync vs. Adaptive Sync vs. Fast Sync.
Häufige Fragen zu G-Sync Monitoren (und Antworten)
G-Sync macht bei Gaming Sinn. Denn im Gegensatz zu anderen PC-Anwendungen gibt die Grafikkarte hier variable FPS aus, die mehr oder minder gut mit den Aktualisierungszyklen vom Monitor („refresh rate“) harmonieren können.
Fast jeder Monitor mit G-Sync wird deshalb als „G-Sync Gaming-Monitor“ vermarktet.
Nein. Für G-Sync sind ein Nvidia G-Sync Monitor und eine Nvidia Grafikkarte notwendig.
AMD FreeSync bzw. VESA Adaptive Sync sind nicht zu G-Sync kompatibel.
G-Sync wird ausschließlich über DisplayPort (DP) unterstützt.
Per HDMI oder DVI kann ein G-Sync Monitor zwar angeschlossen werden, sofern die Anschlüsse vorhanden sind (meistens sind sie es nicht). Adaptive Sync per G-Sync funktioniert in dieser Konstellation jedoch nicht.
Grundsätzlich werden alle gängigen Auflösungen (4K / UHD / 2160p siehe 4K Monitor, WQHD / QHD / 1440p siehe QHD Monitor, Full HD / FHD / 1080p siehe Full HD Monitor) unterstützt.
Ähnliches gilt für die Bildwiederholfrequenz. Auch für hohe Hertz-Zahlen (z.B. 240 Hz Monitor) ist G-Sync verfügbar.
Im Vergleich zu vergleichbar ausgestatteten Monitoren ohne G-Sync kosten G-Sync Monitore einen deutlichen Aufpreis.
Das kommt daher, dass der Monitor-Hersteller G-Sync von Nvidia lizenzieren muss und außerdem ein zusätzliche Hardware (ein spezieller Chip) im Monitor verbaut werden muss.
Ist ein G-Sync Monitor sinnvoll?
G-Sync greift immer dann, wenn der Gaming PC weniger FPS liefern kann, als der Monitor Aktualisierungszyklen durchläuft.
Bei niedrigen Frame-Raten bzw. FPS kann G-Sync dabei helfen, dass Spielgefühl harmonischer wirken zu lassen (wenngleich die Technik selbstverständlich keine Wunder bewirken kann).
Gerade bei Gaming in 4K-Auflösung ist G-Sync interessant, denn mehr als konstante 60 FPS schafft selbst hochwertige Hardware teilweise nicht.
Aber auch ein 144 Hz Monitor, der in QHD auflöst ist ein Beispiel, bei denen Gaming PCs häufig nicht FPS liefern können, die mit den internen Aktualisierungszyklen vom Display mithalten können.
Grundsätzlich gilt jedoch: G-Sync ist keine Wunderwaffe. Für flüssiges Gameplay ist eine Grafikkarte, die hohe FPS liefern kann, weiterhin unerlässlich.